Sternstunden als Mutter

Nach einem laangen Tag abends nach Hause kommen und folgenden Zettel auf dem Küchentisch vorfinden:

„Liebe Mama
Ich und Annika halten Schnecken. Papa hat uns schon ein kleines Terarium do gekauft. Ich halte sie eine Woche und Annika eine. Ist das für dich okey?

PS: Ruf einfach bei Papa an!

Deine Hotti“

Aber natürlich ist das okey, mein Schatz. Solange sie bei Papa bleiben.

4 Gedanken zu „Sternstunden als Mutter

  1. Hochverehrtes Schneckenpublikum! Just vor 5 Minuten hat die ganze Geschichte eine dramatische Wendung genommen, indem Hotti und Annika mich bei meiner heiligen Rauchpause störten und ankündigten: „Mama, wir gehen jetzt Schnecken freilassen – das ist Tierquälerei, diese ewige Sucherei nach Blättern und einem Ausgang, und dann kommen sie nirgendwohin!“ Ich finde, das ist auch eine sehr schöne Analogie zum sonstigen Leben in dieser viel zu schnellen Welt: Diese ewige Sucherei nach Erquickung und einem Ausgang, die nirgendwohin führt. Kindermund tut mal wieder Wahrheit kund. Dennoch entschleunigte Grüße, die schnecktuelle

  2. Vielleicht kann das Schneckenterarium als Ort der Ruhe und Entschleunigung in dieser hektischen Welt fungieren? Schlage vor, du gibst ihm den Ehrenplatz auf deinem Nachttisch. Schluß mit Glotze und Schlepptop, statt dessen Schneckegucken und wirklich runterkommen.

    Ma, der ein Schneckenterarium im Kopf ganz gut täte

  3. Liebe Bäckerblume, wofür halten Sie uns? Barbarinnen? Bei uns werden doch nicht die einen Haustiere den anderen zum Fraß vorgeworfen! Empört, die aktuelle

  4. Wäre so eine Schnecke nicht auch ein Leckerbissen für die kleinen süßen Pflänzchen mit den scharfen Zähnen die Mama den Kinderchen gekauft hat?

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