Óla!

- Bacalhau! - Obrigada!

So, da wären wir auch schon wieder, das ging aber schnell, ja, leider, denn es war GROßARTIG (in Lissabon)! Kamen heute wiederwilligst zurück und fragen uns, wie wir die morgige Erwerbstätigkeit hinter uns bringen geschweige denn überleben sollen. Doch wir versuchen ausnahmsweise einmal uns dem Problem erst zu stellen, wenn es da ist, nämlich morgen früh, und nicht schon im Vorfeld durchzudrehen, sprich heute Abend. Jetzt sind wir noch im Fado-Modus, mit Sehnsucht und 24° Sonne im Herzen, einem fetten Sonnenbrand in Gesicht und Dekolleté, das sanfte Tejo-Plätschern sowie die dröhnenden Bässe des Clubs unter unserem Quartier im Ohr und den Dreck vom Cais do Sodré und der Carreira No 28 an der Jeans, da muss man noch ein bisschen schwelgen.

Schreib nachher weiter, muss Urschula den verloren gegangenen Rucksack vorbeifahren. Wenn heute nix mehr kommt, bin ich eingeschlafen…

Wer war Duarte Belo?

Ok, unsere Rucksäcke sind wieder da, sie haben eine Extra-Runde Lissabon-Zürich mitgenommen, hätte ich auch gerne, jetzt ist alles prima, ich allerdings totmüde. Darum abschließend noch ein kleines Bildchen und dann Schluss (alle auf einmal erträgt man ja eh immer nicht).

Quartier mit mindestens Weltrang: Die Rua da Bica de Duarte Belo.

Here we go: Unser Quartier: Die Rua da Bica de Duarte Belo, zu deutsch: Die Straße des Wasserspeiers von Duarte Belo (früherer Großgrund-
besitzer). Laut unserem Gastgeber Hamlet eine der meistfotografierten Straßen Lissabons. Oder Portugals? Der Welt?? Was sie so besonders macht: 1. zwei elevadores, die den ganzen Tag die Straße rauf- und runterzuckeln, 2. eine unsägliche Menge an Clubs, von denen nächtlich drei neue aus dem Boden sprießen, 3. die Wahlheimat von unserem Herbergs-Portugiesen Hamlet, der uns nicht nur mit Informationen en masse, sondern zudem mit Bambusblättertee und Erkältungsbalsam versorgte. Morgen mehr, boa noite und adeus!

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